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Fotoreise Island Süden

21.10.2017 Reykjavik – Abreise
 
Da die Flüge nach Europa sehr früh abfliegen fahren wir bereits um 02:00 Uhr zum Flughafen und reisen zurück in die Heimat.
 
20.10.2017 Reykjavik
 
Der Freitag steht zur freien Verfügung und die Teilnehmer erkunden und fotografieren die Motive in Reykjavik, die sie am meisten interessieren.
 
Bei einem gemeinsamen Abendessen beschliessen. Es war eine tolle reise mit fantastischen Locations, schönen Lichtstimmungen und mehreren intensiven Polarlicht-Nächten.
 
19.10.2017 Selfoss – Kerid Vulkan – Thingvellir – Reykjavik
 
Über Selfoss erreichen wir den vor 6000 Jahren ausgebrochenen Vulkankegel Kerid. Der aus rotem Gestein bestehende Krater ist heute auch eine Sehenswürdigkeit im Goldenen Circle und daher von Touristen sehr frequentiert.
 
Bei starken Windböen wandern wir auf der Kraterkante um den ganzen Vulkan und fotografieren die verschiedenen Perspektiven.
 
Entlang dem sehr aktiven Vulkan Hengill erreichen wir Thingvellir.

Þingvellir [ˈθiŋkvetlir] ist ein Ort und ein Nationalpark im Südwesten von Island, etwa 40 km östlich der isländischen Hauptstadt Reykjavík am Nordufer des Sees Þingvallavatn. Der Ort Þingvellir hat besondere Bedeutung für die Geschichte Islands. In einer Grabenbruchzone im Grenzbereich zweier tektonischer Platten gelegen, ist das Gebiet auch geologisch von Bedeutung.

Isländisch Þing bedeutet „Thing, Volksversammlung“ (anders als das sprachlich verwandte englische thing gesprochen mit einem zum k gehärteten g). Isländisch völlur bedeutet „Feld“; der Plural vellir kann auch „Ebene“ bedeuten und wird etwa „wettlir“ gesprochen. Der Ortsname lautet also [θiŋkvetlir] mit der Bedeutung „Ebene der Volksversammlung“.

Unser erster Foto-Stopp ist der Wasserfall Oxarafoss, der über die Abbruchstelle hinunterstürzt. Man vermutet, dass die Wikinger den Verlauf des Flusses so geändert hatten, dass das Wasser zu der Siedlung geleitet wird.

Nach dem Stop an der Abbruchkante fahren wir zurück nach Reykjavik.

18.10.2017 Bruarfoss – Faxifoss
 
Trotz angekündigter Bewölkung fahren wir vor dem Sonnenaufgang zum ca. 50 min. entfernten Bruarfoss im Golden Circle. Dieses Wasserfall Juwel, das bis vor kuzrem noch ein absoluter Geheimtip war, ist nun auch von Besuchern überlaufen.
 
Gegen 8 Uhr treffen wir an der Location ein und sind für über zwei Stunden ganz alleine hier. Mit Stiefeln und Anglerhosen gehen wir mitten in den Wasserfall und fotografieren viele kleine Details in dieser spektakulären Vielfalt von Wasserspielen. Für mich ist der Burarfoss einer der schönsten Wasserfälle Islands.
 
Auf der Westseite des Flusslaufes ist nun auch ein großer Parkplatz entstanden, so dass in kürze wohl auch Busladungen von Besuchern diesen Platz überschwemmen werden. Eigentlich sehr schade.
 
Vom Bruarfoss fahren wir weiter zum Faxifoss.
 
Unweit des Faxifoss befinden sich die Gewächshäuser von Reykholt. Wir besuchen de Anlage Fridheimar und machen hier Mittagspause. Die Mitarbeiter erklären uns den Prozess des Tomatenanbaus in dieser Anlage, die die Energie einer Kleinstadt mit 3000 Bewohnern verbraucht. Im Restaurant geniessen wir die leckere Tomatensuppe.
 
Zurück im Hotel haben wir Zeit für Bildbearbeitung und machen vor dem Abendessen unsere zweite Bildbesprechung.
17.10.2017 Hrauneyjar – Haifoss – Gullfoss  – Geysir
 
Da unser eigentliches Hochland Ziel Landmannalaugar auch von der Westseite nicht zugänglich ist, fahren wir heute zum Haifoss Wasserfall. Diese spektakuläre Location ist nur über eine holprige Schotterpiste erreichbar. Wir haben die ganze Location für uns alleine. Erst bei unserer Abfahrt finden sich die ersten Besucher ein.
 
Der Wasserfall Háifoss liegt in der Nähe der Hekla in Island. Der Fluss Fossá í Þjórsárdal, ein Nebenfluss der Þjórsá, stürzt hier über eine steile Stufe von 122 m in die Tiefe. Es handelt sich nach dem Morsárfoss und Glymur um den dritthöchsten Wasserfall Islands.
 
Über die Route 32 verlassen wir das Hochland und fahren nach Norden, wo wir um die Mittagszeit den Gullfoss Wasserfall erreichen. Hier tummeln sich Hunderte von Touristen.
 
Der Wasserfall Gullfoss gehört mit Þingvellir und den benachbarten Geysiren zum sogenannten Gullni hringurinn (Golden Circle, dt. wörtlich: „Goldener Ring“ oder „Goldene Rundfahrt“) der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Islands

Seine durchschnittliche Wasserführung beträgt etwa 109 m³/s, im Sommer etwa 130 m³/s. Der größte bisher gemessene Abfluss betrug 2000 m³/s.

Der Wasserfall besteht aus zwei Stufen, von denen die erste 11 m und die zweite 21 m Höhe besitzt. Diese beiden Kaskaden stehen etwa rechtwinklig zueinander.

Von der zweiten Stufe stürzt das Wasser in eine Schlucht, die vom Wasserfall bis zur Verbreiterung zum Tal 2,5 km lang ist und eine Tiefe von 70 Metern erreicht. Die Wasser der Hvítá und nicht zuletzt die bisweilen auftretenden Gletscherläufe haben diese Schlucht seit der Eiszeit vor 10.000 Jahren um durchschnittlich 25 cm im Jahr ausgefräst.

Zwei Gletscherläufe im 20. Jahrhundert sind bekannt, 1930 und 1948. Bei diesen wurde die Schlucht völlig mit Wasser gefüllt, so dass die niedrigere Wasserfallstufe zeitweilig darunter verschwand.

Ein weiterer Touristenmagnet im Goldenen Circle ist der Geysir Strokkur, der ca. alle 7 Minuten ausbricht. Auch hier treffen wir auf eine große Anzahl von Touristen, die mit Bussen aus Reykjavik hierher gefahren werden.  Die Ausbrücke des Geysir sind immer wieder faszinierend und wir nehmen die Eruptionen mit Serienaufnahmen azf,
 
Kurz vor Sonnenuntergang verlassen wir den Golden Circle und erreichen nach 40 minütiger Fahrt unser ausserhalb von Selfoss gelegene Hotel.
16.10.2017 Kirkjubaejarklaustur – Keldur – Hrauneyjar
 
Da im Hochland wieder viel Schnee liegt, müssen wir das heutige Tagesprogramm ändern. Nach Plan wären wir kurz hinter Kirkjubaejarklaustur in Richtung Landmannalaugar abgebogen und über das Hochland zu unserem Hotel auf der anderen Seite des Hochlands gelangt.
 
Da unsere geplante Route nun aber gesperrt ist, müssen wir den Umweg entlang der Südküste bis nach Hella nehmen.
 
Wir nutzen die Gelegenheit bei schönstem Traumwetter einige der bei Regen auf dem Hinweg besuchten Foto-Locations nochmals aufzusuchen.
 
Unser erster Fotostop sind die Moos bewachsenen Lavahügel unweit von Kirkjubaejarklaustur. Die tiefstehende Sonne zaubert Licht und Schatten in diese einmalige und bizarre Landschaft.
 
Nach einem Pausenstop in Vik fahren wir weiter zum Skogafoss. Mit Stiefel und Anglerhosen wagen wir uns in die Strömung des Flusses und erhalten eine fast „Touristen freie“ Perspektive. Die starke Gischt erzeugt in dem Sonnenlicht einen Regenbogen.
 
Vorbei an Seljlandsfoss fahren wir nach Keldur. Hier befindet sich ein sehr schöner alter Torfbauernhof, der bereits in den alten isländischen Sagen erwähnt wurde. Hier lebten bis 1946 Menschen.
 
Entlang des Vulkans Hekla gelangen wir auf die Sprengisandur Hochlandstrasse (F26) und folgen ihr bis zu unserem am Rande des Hochlands gelegenen Hotels.
 
Die Wettervorhersage für diese Nacht ist sehr gut. Der Himmel ist klar. Die Polarlicht Aktivität aber eher bescheiden. Trotzdem fahren wir um 21 Uhr zu einem nahegelegenen Punkt und stellen unsere Stative auf. Die Temperatur ist um den Gefrierpunkt. Bereits bei der Ankunft ist ein grosser Polarlichtbogen am Horizont zu sehen. Feine aufsteigende Streifen mit einem Anteil Rot sind auch sichtbar.
 
Als sich am Horizont dann immer mehr Dunst bildet kehren wir ins Hotel zurück.
15.10.2017 Höfn – Jökulsarlon – Kirkjubaejarklaustur
 
Trotz Polarlicht, das die ganze Nacht am Himmel zu sehen ist, aber in Stärke deutlich geringer als am Vortag, entscheiden wir uns heute für den Schlaf. Wir wollen fit für die lange Fahrt nach Kirkjubaejarklaustur sein.
 
Als wir uns um Uhr morgens treffen, ist der Himmel noch voll mit Polarlicht. Unser heutiges Foto-Ziel sind erneut die Sanddünen in Stokksnes. Eine dicke Wolkenschicht am Horizont im Osten behindert die Sonne und das Sonnenlicht dringt deutlich nach Sonnenaufgangszeit durch. Daher fehlen die typischen Farben. 
 
Trotzdem gelingt es uns neue Motive und Perspektiven zu finden und fotografisch festzuhalten. Nach zwei Stunden intensivem Fotografieren – bei deutlich geringeren Temperaturen als am Vortag kehren – wir zum Fühstück ins Hotel zurück.
 
Nach dem Frühstück packen wir unseren Kleinbus und beginnen unsere Fahrt in Richtung Reykjavik.
 
Der erste Foto-Stop ist die Gletschrerlagune Jökulsarlon. Eisblöcke, die aus der Lagune ins offene Meer gespült werden, werden von der Meerebrandung wieder auf den schwarzen Strand geworfen. Mit Langzeitbelichtung fotografieren wir das Spiel des Meeres mit diesen Eisblöcken.
 
Erneut kommen unsere Stiefel und Anglerhosen zum Einsatz und ermöglichen das Arbeiten am Strand. Die Zeit von vier Stunden ist schnell vorbei und wir fahren weiter.
 
Über Skaftafell und Nupar gelangen wir zu unserer Unterkunft in Kirkjubaejarklaustur. Die Polalricht-Voerhersage zeigt heute geringe Aktivität. Nächtliche Checks bestätigen dies auch. Knapp über dem Horizont zeigt sich ein Nordlicht-Bogen.
14.10.2017 Höfn
 
Nach einer sehr kurzen Nacht treffen wir uns schon wieder um 6 Uhr morgens. Hauptthema ist logischerweise das in der Nacht erlebte Naturschauspiel. Wir fahren erneut auf die Halbinsel Stokksnes, wor wir bei klarem Himmel einen schönen Sonnenaufgang erwarten.
 
Wir fotografieren von der Blauen Stunde über den Sonnenaufgang bis zur Goldenen Stunde. Auch heute lohnt sich der Aufwand und wir werden mit wechslendem, farbigen Himmel.
 
Danach kehren wir ins Hotel zurück und machen eine wohlverdiente Ruhepause. Ersrt gegen Abend treffen wir uns zu unserer ersten Bildbesprechung.
 
Vor dem Abendessen in der Stadt üben wir Available Light Fotografie im kleinen Hafen von Höfn. Hier gibt es viel zu entdecken.
13.10.2017 – Skaftafell – Jökulsarlon – Höfn
 
In der Hoffnung auf einen tollen Sonnenaufgang an der Gletscherlagune Jökuksarlon verlassen wir das Hotel sehr früh. Während es in Skaftafell noch regnet scheint es weiter im Nordosten heller zu werden.  Doch dies täuscht …. als wir ca. nach 30 Minuten Fahrt an der Lagune eintreffen erwartet uns starker Regen. Während einer kurzen Regenpause zücken wir unsere Kameras und fotografieren diese einmalige Landschaft … für mich einer der schönsten Plätze der Erde!
 
Mit zunehmende Regen beenden wir das Fotoshooting und fahren weiter zur Heinabergsjökull Lagune. Doch anhaltender Regen lässt uns umkehren und wir fahren weiter nach Höfn – unserem östlichsten Ziel dieser Island Süden Fotoreise.
 
Wir besuchen die Halbinsel Stokksnes mit dem Berg Vestrahorn. Dies soll unsere Polarlicht Location für heute Abend werden und wir inspizieren mögliche Perspektiven und Locations.
 
Die Vorhersage meldet karen Himmel und eine hohe Polarlicht Aktivität mit Level Kp 5 für heute Nacht. Wir wollen gegen 23 Uhr wieder nach Stokksnes fahren. Beim Abendessen warnt uns die Polarlicht App, dass momentan der Kp Index auf 7 gesprungen ist und in der nächsten Stunde so hoch bleiben soll. Daher beschliessen wir bereits um 20 Uhr loszufahren.
 
Es zeigt sich schnell, dass dies die richtige Entscheidung war. Bereits beim Verlassen des Hotels ist überall Polarlicht und wir können auf Stokksnes direkt mit dem Fotografieren beginnen. Mächtige, grüne Formen und Linien tanzen am Himmel über uns. Ein unvergessliches Spekatel.
 
Trotz anhaltender Aktivität am Himmel fahren wir gegen Mitternacht zurück zum Hotel. Selbst für mich, der nun schon oft Polarlicht gesehen und fotografiert hat, war das heutige Naturschauspiel vom Feinsten.
 
Nach einem Drink in der Bar zur „Feier des Tages“ gehen wir nach Mitternacht ins Bett. Wir wollen ja bereits früh morgens wieder zum Sonnenaufgang nach Stokksnes fahren.
12.10.2017 – Skaftafell – Svartifoss – Svinafellsjökull
 
Nach dem nächtlichen Ausflug ist heute Ausschlafen angesagt. So beginnt unser Tag etwas später und wir werden von einem sonnigen Morgen geweckt.
 
Vor der Wegfahrt zu unseren heutigen Fotozielen fotografieren wir die kleine Kirche von 1884, die sich auf dem Gelände des Hotels befindet.
 
Mit unseren Kleinbus fahren wir zum Info Center des Vatnajökull Nationalparks, wo wir den Bus parken. Hier beginnt unsere 40-minütige Wanderung zum Svartifoss. Der Weg fürhrt durch eine Landschaft, die in herbstliche Farben getaucht ist.

Der Svartifoss [’svar̥tɪˌfɔsː] (schwarzer Wasserfall, nach der Farbe des umgebenden Gesteins) liegt im Skaftafell-Nationalpark im Südosten Islands. Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Hornafjörður.

Der Stórilækur (großer Bach) stürzt über eine Felskante, die von Basaltsäulen wie Orgelpfeifen eingerahmt wird und fließt weiter ins Vestragil (Westschlucht). Flussabwärts folgen der Magnúsarfoss, Hundafoss und Þjóðafoss. Wie der Name des Flusses vermuten lässt, ist es kein mächtiger, wasserreicher Wasserfall.

Auf dem Rückweg stoppen wir nochmals am Svinafellsjökull Gletscher. Eine Schotterpiste führt uns direkt zur Endmoräne, wo wir direkt zur Gletscherlagune gelangen.

Der Himmel wird nun immer düsterer und leichter Regen setzt ein. Wir fahren zum Hotel zurück und kümmern uns um unsere Bilder.

Da heute Nacht Sturm und Regen angekünigt ist, werden wir kein Polarlicht sehen können. Die Vorhersage für morgen Freitag jedoch ist sehr gut. Hohe Aktivität und klarer Himmel.

11.10.2017 – Vik – Kirkjubaejarklaustur – Skaftafell
 
Nach den mehrheitlich regnerischen Tagen beginnt der heutige Tag mit blauem Himmel. Wir fahren früh los und geniessen die im goldenen Licht leuchtende Landschaft zwischen Vik und Kirkjubaejarklaustur. Die Landschaft zeigt sich in den herbstlichen orange-braunen Farben.
 
Kurz vor Kirkjubaejarklaustur stoppen wir bei den von Moos überwachsenen Lavakugeln. Es gelingt uns noch diese tollen Strukturen einzufangen bevor sich eine Dunstschleierwolke vor die Sonne schiebt. Diese Schicht wird den ganzen Tag vor der Sonne stehen bleiben und leider das Licht dämpfen.
 
Unser nächster Stop ist die Schlucht Fjadrargljufur 8 km vor Kirkjubaejarklaustur. Die Schlucht ist an einigen Stellen bis zu 100 Meter tief und hat eine Länge von etwa zwei Kilometern. Entstanden ist die Schlucht durch die Kraft des fließenden Wassers, das sich von den Gletschern kommend einen Weg durch das Palagonitgestein bahnte und im Laufe der Jahrtausende immer tiefer hineingrub. Durch sie fließt der namensgebende Fluss Fjaðrá.
 
Nach dem Mittagsstop in Kirkjubaejarklaustur durchqueren wir die Nupar Ebene und gelangen nach Skaftafell. Unser Ziel ist die Gletscherzunge des Svinafellsjökull Gletschers. Als wir den Bus verlassen, beginnt es leicht zu nieseln. Imposant schiebt sich das Eis den Berg hinunter in die Gletscherlagune.
 
Nach weitere 20 km erreichen wir unser Hotel. Heute Abend ist die Polarlicht-Aktivität mit Level 5 sehr hoch vorausgesagt. Doch die Bewölkung nimmt zu. Dennoch checken wir regelmässig den Himmel. Die Tests-Shots mit der Kamera zeigen das grüne Licht am Himmel.
 
Auf Grund der für Mitternacht vorhergesagten Aufhellungen treffen wir uns gegen 23 Uhr und fahren zu der 38 km entfernt gelegenen Gletscherlagune Jökulsarlon. Wir sind nicht die einzigen, die hoffen das Naturspektakel über dem Gletschersee zu fotografieren.
 
Kurz nach unserer Ankunft beginnt es leicht zu regnen. Doch dann öffnen sich immer wieder Löcher in der Wolkendecke, durch die Sterne sichtbar werden. Und dann …. fängt der Himmel an zu glühen. Polarlicht auf allen Seiten. Oft etwas gedämpft durch die vorhanden Wolkendecke … trotzdem sehr spektakulär. Alle Teilnehmer erleben dieses Naturschauspiel zum erstenmal. Ein grosses „Wow“ geht durch die Gruppe.
 
Bei dem Sepktakel vergessen wir die kühlen Temperaturen und den bissigen Wind. Nach fast drei Stunden kehren wir zum Hotel zurück.
10.10.2017 – Vik
 
Bereits um 06:30 Uhr fahren wir in den Ort Vik und gehen zum schwarzen Strand. Wir wollen die vor der Küste liegenden Felsen Reynisdrangar zum Sonnenaufgang fotografieren.
 
Die Legende besagt, dass zwei Trolle versuchten ein Schiff an Land zu ziehen und bei Tagesanbruch dann zu den Felsnadeln erstarrten.
 
Die Sonne vermag die Wolkendecke nicht zu durchdringen. Mit Langzeitbelichtungen fangen wir die schöne Stimmung in fast schwarz/weiss anmutenden Bildern ein.
 
Erst der einsetzende starke Regen mit kleinen Hagelkörnern zwingt uns zur Rückkehr ins Hotel.
 
Nach dem Frühstück besuchen wir den Vogelfelsen Dyrholaey. Hier haben wir einen Blick auf die Bucht mit einem Basaltfelsen und den Reynisdrangar Felsspitzen im Hintergrund.  Der Wechsel von Sonne, Wind und Regen stellt uns vor besondere Herausforderungen. Dennoch gelingen einmalige Bilder mit Langzeitbelichtungen.
 
Auf dem Weg zurück in Richtung Vik biegen wir zum Schwarzen Strand – Reynisfjara – ab. Auch hier is der Parkplatz überfüllt mit Fahrzeugen. Der Strand ist bekannt für seine Basaltfelsen und die gefährlichen Wellen. Ausgerüstet mit Stiefeln und Anglerhosen können wir Posititionen beziehen, die die für normale Touristen nicht zugänglich sind. So gelingen uns spektakuläre Aufnahmen der Reynisrangar Felsspietzen von der Westseite.
 
Zum Sonnenuntergang sind wir wieder in Vik. Zarte Farben zeigen sich am Himmel über den Reynisdrangar Felsen.
 
09.10.2017 – Reykjavik – Vik
 
Nach dem Frühstück fahren beginnt das Abenteuer Island. Wir verlassen die Hauptstadt auf der N1 Ringstrasse in Richtung Osten.
 
Wir fahren über den Vulkan Hengill und gelangen in Island’s drittgrösste Stadt Selfoss. Hier befindet sich unser erstes Fotoziel – der Wasserfall Urridafoss.
 
Der Urriðafoss ist der wasserreichste Wasserfall Islands. Der Fluss Þjórsá stürzt mit 360 m³/s Wasser auf etwa 40 m Breite 6 m in die Tiefe. Zunächst stürzen große Teile des Stromes in eine Spalte vor einem Felsen in der Mitte des Flusses, der Hauptstrom allerdings bricht an einer anderen Stelle durch. Im Winter können sich bis zu 20 m dicke Eisplatten bilden.
 
Das Wetter zeigt sich typisch isländisch. Zwischen Sonnenschein, Wind, Nieseln, Regenbogen und Regenschauer wird uns alles geboten.
 
Unser nächster Stop ist der Seljalandsfoss Wasserfall. Obwohl wir uns nicht mehr in der Hauptsaison befinden, ist der Parkplatz mit Bussen und Autos überfüllt. Die vielen Besucher drängeln sich auf dem Weg, der hinter dem Wasserfall durchführt.
 
Im kleinen Eyjafjallajökull Museum erfahren wir alles über den Vulkanausbruch im Jahre 2010. Im kleinen Kino wird ein Film gezeigt, der die Vorkommnisse und Erlebnisse auf dem am nähestgelegenen Bauernhof eindrücklich aufzeigt.
 
Unser letzer Fotostop ist der mächte Skogafoss Wasserfall. Regen und auch die Gischt des Wasserfalls erschweren das Fotografieren. Auch hier tummeln sich jede Menge von Touristen. Mit etwas Geduld gelingen Bilder ohne Menschen im Vordergrund ….
 
Gegen Abend erreichen wir unseren Zielort – Vik. Vik ist der südlichste Ort Islands.
07.10.2017 – Anreise nach Reykjavik
 
Fast zeitglich landen die Flieger aus den verschiedenen Anreisestädten der Teilnehmer. Gemeinsam fahren wir ins Zentrum von Reykjavik. Beim Abendessen lernen wir uns gegenseitig kennen.
 
08.10.2017 – Reykjavik
 
Nach dem Frühstück nutzen wir den regnerischen Tag zur Theorie Schulung und Einführungspräsentation im Meetingraum des Hotels.
 
In der Zwischenzeit hat sich der Himmel aufgeklärt und erste Sonnenstrahlen zeigen sich. Wir packen unsere leichte Ausrüstung und brechen zur ersten Phototour auf. Wir wollen den Kern der isländischen Hauptstadt erkunden und fotografieren.
 
Unsere Ziele sind das morderne Rathaus, die bekannte Hallgrimskirkja (Kirche), die Sun Voyager Skulptur am Meeresufer und das neue Wahrzeichen der Stadt – die Konzerzhalle Harpa.
 
Kurz vor der Harpa setzt leichter Regen ein und über dem Wasser entsteht ein riesiger Regenbogen.
 
Nach vier Stunden Spaziergang durch die Stadt kehren wir ins Hote zurück. Nach dem Abendessen ziehen wir  mit Stativ und Ausrüstung nochmals los. Wir wollen die Harpa nachts mit der farbigen Beleuchtung im Bilde festhalten.