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Fotoreise St. Peter-Ording

Von allem gab´s genug, und alles war gut. Frische Luft mit Spitzenwerten, köstliches aus der Hotel-Küche an Speisen und Getränken, Wolken in unterschiedlichsten Formen, Wind meistens stark bis böig und ab und zu eine winterfrische Dusche. 
Ja, das war norddeutsches Küstenwetter a la carte. Da jeder weiß, dass es kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur schlechte Kleidung, waren alle Teilnehmer unserer Jahresabschluss-Reise nach St. Peter-Ording bestens ausgerüstet. Sogar Gummistiefel zeigten ihre Vorzüge im nassen Untergrund gegenüber festen Bergwanderstiefeln, die besser in höheren Regionen zur Geltung kommen.
Alles in allem wurde auch unsere inzwischen achte Jahresabschluss-Reise ein runde Sache. Mit unserem ruhig hinter dem Deich liegenden Hotel hatten wir die ideale Basis zur Entschleunigung. Diese zeigte bereits am ersten Tag verstärkte Wirkung bei einem gemächlichen Gang entlang des breiten Strandes. Das Rauschen der Brandung und die Weite des Strandes schalteten letztendlich bei jedem über kurz oder lang den Standby-Modus ab. Keine Termine mehr… Alltagspflichten ade… nur noch im Hier und Jetzt…
Wohlfühlen rundum
Nachdem der kräftige Wind die Lungen mit hochsauerstoff-haltigem Wind beglückt hatte, schmeckte nach der Salz-Jod-Brise das leckere Essen im Pfahlbau-Restaurantr „Arche Noah“ besonders gut. Ob Krabben-Hummer-Suppe oder Waffel mit Eis und heißen Kirschen, das war Wohlfühlen rundum.
Neben unserem Strandgang waren drei Ausflüge im Programm: im Vorland beim Tetenbüll Spieker, Hochdorfer Haubarg und Husum spürte man das Leben in dieser Region genauso wie bei der Fahrt zum Eidersperrwerk mit Deichvorland und weiter nach Tönning und Friedrichstadt. Die dritte Tour widmeten wir in Gänze dem wohl meistfotografierten Leuchtturm Deutschlands in Westerhever. Das Bauwerk ist ein prächtiger Eyecatcher, doch hat auch das Drum-Herum um den stählernen Friesen seine Reize, die es im Bild festzuhalten gibt.
Wie immer hatte auch diese Jahresabschluss-Reise ihren eigenen Charakter. Treffen doch beim letzten Tripp des Jahres viele Stammkunden auf die gesamte FREIRAUM-Crew. Und so hat das Wiedersehen schon etwas Familiäres und Vertrautes. Und wer neu dabei ist, kann sich ein gutes Bild von der typischen FREIRAUM-Stimmung machen.
Mit zweitem Blick zum Meisterstück
Natürlich durfte auch die obligatorische Bildbesprechung nicht fehlen. Dabei zeigte sich, dass sich der Weg nach draußen bei Wind und Wetter nicht nur gesundheitlich sondern auch fotografisch gelohnt hatte. Und so mancher war überrascht, was man der vermeintlichen Tristesse der Küstenregion abgewinnen kann mit genauem Hinschau´n. Da helfen dann oft der zweite Blick und das ausgeprägte Vorstellungsvermögen. Dann wird aus dem schlichten Angebot „Steinhaufen an Watt“ schnell einmal ein wunderbares bizarres Gemälde und lässt sich der Blick für grafische Elemente enorm schulen.
Am Ende der Reise zeigte sich, wie schnell diese Woche verflogen war. Da hätte man gern noch den einen oder anderen Tag angehängt.   Bei der Abschluss-Schau zeigten sich Vielfalt der Motive und das Können der Teilnehmer, die so manches Meisterwerk zustande brachten. 
Für einige war klar, dass sie auch bei der nächsten Jahresabschluss-Reise dabei ein werden, um die besondere Atmosphäre zu genießen.
Soviel sei schon verraten: Das nächste Ziel liegt weiter im Süden. Nicht am Meer, sondern an einem Fluss. Auch diese Region ist für gutes Essen und Trinken bekannt…
 
Bilder von Bernd Kupper, Manfred Horender, Roman Kaltenpoth und Werner Woska.