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Fotoreise Ruhrgebiet

31.07.2021 Essen

Das ist nun der Endpunkt der Reise. Wir beenden die erlebnisreiche Reise und das Abenteuer Ruhrgebiet. Wir verabschieden uns von unseren wie im letzten Jahr tollen hilfsbereiten Gastgebern des StayInn/ artHotels Körschen, die uns in aller Weise unterstützt haben. Heute ist Rückreisetag.

 

30.07.2021 Waltrop Schiffshebewerk Henrichenburg

Heute zieht es uns noch einmal ins östlichere Ruhrgebiet nach Waltrop zum Schiffshebewerk Henrichenburg. Um den bis zu 14m hohen Niveauunterschied im Dortmund – Ems – Kanal zu regeln, wurde ein aufwendiges Schiffshebewerk im Jahre 1899 erbaut. Die Architektur und Konstruktion erinnert an den Eiffelturm. Das heutige Museum begrüßt uns mit schönem Licht – und Schattenspiel und es ist mittlerweile wieder möglich, die Türme zu besteigen. Neben einem kurzen Snack im Imbiss führt uns nun unser Weg zurück nach Essen, wo wir im Hotel die Bilder für eine zweite Bildbesprechung bearbeiten.

Anschließend beschließen wir unsere Reise im italienischen Restaurant „Il Molino“, wo wir uns bei einem wohlverdienten Limoncello, Grappa, und anderen Köstlichkeiten die Woche noch einmal vor Augen führen. Während draußen ein Gewitter für Wind und Regen sorgt, ziehen wir noch einmal Bilanz und es ist erstaunlich, wie vielfältig und abwechlungsreich das Ruhrgebiet ist, eine Region, die der Mensch weiter gestalten wird. So wird sich das Ruhrgebiet auch in Zukunft weiter verändern.

 

 

29.07.2021 Herten Zeche Ewald – Essen Margarethenhöhe – Essen Schloss Borbeck

Nach dem Frühstück geht es nach Herten zur Zeche Ewald. Der Wind hat deutlich aufgefrischt und bläst in Böen bis über 50 km/h schnell. Das Gesicht der Zeche Ewald wandelt sich von Jahr zu Jahr. Es hat in einigen Ecken den Charakter eines Lost Place. Passend dazu, hat ein Imbissbetreiber einige Oldtimer als Werbeaktion aufgestellt, um Neugier zu wecken. Wir nutzen die Gelegenheit, um diese fotografisch mit einzubinden.

Im Anschluss mit einer kurzen Pause im Hotel geht es nach Essen zur Margarethenhöhe, einer Arbeitersiedlung, die Margarethe Krupp stiftete, und deren erste Häuser 1910 fertig gestellt wurden. Es folgten über 20 weitere Bauabschnitte und heute sind einige tausend Wohneinheiten in dieser geschlossenen Siedlung beheimatet. Hier wird streng darauf geachtet, dass die Einheit gewahrt wird. So sind Haustüren und Schlagläden sowie Fassaden dieser Regelung unterworfen. Für uns gibt es fotografisch sowohl Architektur als auch Details zu entdecken.

Zum Abschluss des Tages fahren wir in den Essener Stadtteil Borbeck, der ein Schloss beheimatet. Das Aussehen wurde so im 18. Jahrhundert hergestellt, die Räume werden seit den 1980er Jahren als Veranstaltungsort im Kulturbereich genutzt. Der Schlossgraben und der nach englischem Vorbild gestaltete Park sind für uns fotografisch ein Anziehungspunkt.

Zum Abschluss des Tages gönnen wir uns ein Abendessen in der Borbecker Dampfbierbrauerei in unmittelbarer Nähe.

 

 

 

 

 

 

28.07.2021 Bildbesprechung – Hattingen Historische Altstadt – Henrichshütte – Bochum Bermuda – Dreieck – Bottrop Tetraeder

Wie angekündigt zieht in der Nacht bis in die Vormittagsstunden ein Regengebiet durch, so dass wir nach dem Frühstück eine Bildbesprechung ansetzten. Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, die Orte aus unterschiedlichen Blickwinkeln und in unterschiedlichen Interpretationen durch die Bilder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu sehen.

Anschließend fahren wir nach Hattingen in die Historische Altstadt. Über 140 alte Fachwerkhäuser schmücken den Kern und ergeben um die Kirche an einer Seite noch ein geschlossenes Ensemble. Die gemütlichen Gassen fordern uns abermals heraus, den richtigen Standort zu finden, denn es ist recht eng, die Weitwinkelbrennweiten kommen zum Einsatz. Ebenso gibt es sehr viele Details, die Motiv sind. Da sich die Altstadt gegen frühen Nachmittag mit Menschen füllt, fahren wir weiter zur 3 Kilometer entfernten Henrichshütte, die unweit der Ruhr als Museum betrieben wird. Zum Glück haben die Unwetter und Hochwasser der letzten Tage nicht viel Unheil anrichten können, so dass der Museumsbetrieb nicht gestört wurde. An diesem Ort wird immer wieder deutlich, dass Großindustrielle Anlagen und Mensch sich nicht immer vertragen haben. Der verbliebene Hochofen hat im Laufe seines Betriebs viele Verletzte und Todesopfer gefordert.

Abschließend geht es nach Bochum in das größte Kneipenviertel Europas, das Bermuda – Dreieck. Hier gönnen wir und ein Currywurst – Tasting bei dem bekannten Imbiss, den einst schon Herbert Grönemeyer in seinem Lied „Currywurst“ besang. Gleichzeitig bietet das Kneipenviertel natürlich die Möglichkeit, Streetfotografie auszuprobieren. Eine Dinosaurierausstellung fügt einen Touch Skurillität dazu.

Abschließend zum Tag gönnen wir und einen Zusatzabstecher zum Tetraeder in Bottrop, auch Halde Beck genannt. Das Tetraeder ist ebenfalls eine bekannte Landmarke im nördlichen Teil des Ruhrgebiets und bietet sich als Fotomotiv an den Tagesrändern an, da es in der Spitze beleuchtet ist. Wir vesuchen uns in Langzeitbelichtungen und der Tag endet nach Mitternacht.

 

 27.07.2021 Thyssen Zentrale – Zeche Zollverein

Wir nutzen die blaue Stunde, um die beleuchtete Thyssenzentrale in Bildern festzuhalten. Vor dem Gebäude zieht ein langer angelegter Teich, der die Spielgelung des Hochhauses zeigt. Die Langzeitbelichtung ist herausfordernd, denn das blaue Thyssen – Firmenschild ist deutlich heller beleuchtet als das Gebäude selbst. Danach geht es zunächst zurück ins Hotel. Nach dem Frühstück brechen wir auf zur Zeche Zollverein. Das Gelände ist sehr groß, so dass wir uns einen ganzen Tag Zeit lassen, die vielfältigen Motive zu belichten. Neben dem Schacht 12 mit dem bekannten Motiv des Förderturms des Weltkulturerbes gibt es die Kokerei Zollverein, die alleine von ihrer Größe sehr imposant ist. Es dominieren auf dem Gelände grafische Strukturen. Das Licht ändert sich im Laufe des Tages sehr. Es ist wieder eine Gewitterfront unterwegs, die kurzen Regen bringt. Wir stärken uns im Bistro. Auf dem Kokereigelände haben sich einige Start – Up Unternehmen angesiedelt, die in Nebengebäuden ihrer Arbeit nachgehen. Zum Nachmittag hin ziehen wieder Wolken auf, die dann gegen 17.30 Uhr für heftigeren Regen sorgen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir nochmals eine Runde auf dem Gelände für Bilder gemacht und sitzen nun in dem Ambiente des Zechen – Casino – Restaurants, um uns ein wohlverdientes Abenessen zu gönnen.

 

 26.07.2021 Halde Haniel – Duisburg Innenhafen – Tiger, Turtle and Magic Mountain

Am nächsten Morgen ist wieder unbeständiges Wetter angekündigt, so das eine genaue Zeitplanung für die Fotoorte notwendig wird. Der Vormittag soll trocken bleiben, so dass wir uns auf den Weg zur Halde Haniel machen, die auf der Stadtgrenze von Oberhausen und Bottrop liegt. Die Halde Haniel ist aktuell die höchste im Ruhrgebiet und gibt mit den bunten Steelen und dem Amphitheather eine beeindruckende Kulisse ab. Der Aufstieg dauert etwa 35 Minuten. Oben angekommen herrscht gleißendes Licht, so dass die Aufnahmesituation nicht einfach ist. Nach etwas mehr als einer Stunde machen wir uns auf den Rückweg in den Duisburger Innenhafen. Es reicht gerade für einige Aufnahmen, da kommt von Westen ein Gewitter, so dass wir das Unwetter zur Stärkung in einem Restaurant dort nutzen. Nachdem der Regen abgezogen ist, machen wir uns nochmals auf den Weg zum Tiger, Turtle und Magic Mountain, da 400 LEDs die Landmarke beleuchten. Außerdem versprechen wir uns eine klare Luft und daher gutes Restlicht. Unsere Hoffnung wird nicht enttäuscht und wir können einige Bilder machen, bevor wir ins Hotel nach Essen zurück fahren.

 

25.07.2021 – Gelsenkirchen – Halde Rheinelbe – Duisburg – Tiger, Turtle and Magic Mountain – Duisburg Landschaftspark Nord

Nach dem Frühstück im Hotel gibt es es kleine Einführung in die kommende Woche, damit wir eine grobe Orientierung haben, was nun auf uns zukommt. Das Wetter sieht in den ersten Tagen durchwachsen aus, so dass wir dieses genau beobachten und unsere Ziele anpassen.

Unser Start beginnt an der Halde Rheinelbe, auch Himmelsleiter genannt, in Gelsenkirchen. Die baumlose Spitze der Halde macht den Blick frei auf Steinquader, die von weitem auch ein Inka – Tempel sein könnten. Die Halde ist gut besucht, es ist Sonntag und das Wetter ist gut. Die Unterschiede zwischen Himmel und Vordergrund sind schon sehr heftig, so dass hier schon erste Grauverlaufsfilter zum Einsatz kommen. Die Anhöhe gibt einen guten Rundumblick inclusive des Wattenscheiders Lohrheidestadions frei.

Nach einer kurzen Pause zieht es uns weiter zur Anhöhe Tiger, Turtle und Magic Mountain im Duisburger Süden, die 2010 anlässlich des Kulturhauptstadt – Projektes im Ruhrgebiet von Heike Mutter und Ulrich Genth errichtet wurde. Das verzinkte Monument aus Stahl steht genau dort, wo einst die Zinkhütte stand, die den Stahl produzierte. Noch heute gilt Duisburg als der größte Stahlstandort in Europa. Dieses Bauwerk ist eine fotografische Herausforderung. Das Bauwerk ist recht gut besucht, zumal es wieder zum Besteigen geöffnet ist. Wir vereinbaren uns, dieses Monument noch einmal in der Dämmerung zu besuchen, da es von 400 LEDs illuminiert wird.

Nach 2 Stunden geht es weiter zum Landschaftspark Nord im Stadtteil Meiderich. Die 1985 geschlossene Anlage bietet einen Blick auf die Zeit, in denen Hochöfen und deren Produkte die Landschaft dominierten. Mittlerweile hat dieses Gelände eine große Wandlung erfahren und bietet Platz für Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen, ein großes Gartenprojekt und einen Blick auf die Illuminierung der Anlage des englischen Künstlers Jonathan Park, der auch schon für Pink Floyd arbeitete. Der Anblick von Hochöfen lässt uns immer wieder staunen, ist fotografisch aber auch eine Herausforderung. Es gibt sehr viele Motive, die es zu selektieren gilt. Mit einer Aufnahme der Totalen geht es zurück ins Hotel.

 

 

 

24.07.2021 – Essen – artHotel Körschen/Stay Inn

Nach der Ankunft aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Ruhrgebiet treffen wir uns in der Lounge des Stay Inn in Essen, wo wir wie 2020 von der Gastgeberin aufs Herzlichste begrüßt werden. Nach einem kurzen Kennenlernen innerhalb der Gruppe verbringen wir den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant „Il Molino“, welches nur fußläufig vom Hotel liegt. Auf uns wartet erneut das Abenteuer Ruhrgebiet!