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Fotoreise Costa Rica

05.05.2022 / Anreise Frankfurt – San Jose

Ich treffe mich mit der Gruppe am Flughafen in Frankfurt. Natürlich sorgt die Deutsche Bundesbahn mit Zugverzögerung wieder für etwas Spannung. Doch sind alle rechtzeitig zum Borading des Fliegers am Gate. Der fast 12 stündige Flug ist ruhig und wir landen on-time in der Hauptstadt von Costa Rica.

Unser Guide Juan holt uns am Flughafen ab und begleitet uns ins Hotel im Zentrum der Stadt.

06.05.2022 / San Jose

Der Jetlag nach dem langen Flug und 7 Sunden Zeitunterschied beschert allen eine kurze Nacht. Deshalb ist der heutige erste Tag auch als Erholungstag mit wenig Aktivitäten eingeplant.

Nach dem Frühstück treffen wir uns zur Einführungspräsentation im Hotel. Neben allgemeinen Infos zum Land, zum Reiseverlauf und den fotografischen Herausforderungen betrachten wir ein paar Bilder von vergangenen Reisen.

Danach bringt uns Juan, unser lokaler Guide, ins Stadtzentrum, wo wir Geld tauschen können und Mittagspause machen.

Der Rest des Tages ist zur freien Verfügung. Einige Teilnehmer/innen nutzen diese Zeit zur Straßenfotografie in San Jose. Ich stehe  am Nachmittag zur Verfügung für technische und fotografische Fragen und zur Lösung von Problemen mit Kamera, Computer und Bildbearbeitungssoftware.

* Die folgenden Bilder sind von Sonja Beck-Langer, Jürgen Langer, Linde & Walter Baumgartl.

07.05.2022 / San Jose City Tour

Entgegen der Wettervorhersage begint der Tag mit Sonnenschein. Da ich sowieso nicht mehr schlafen kann, nehme ich die Kamera und erkunde die Umgebung des Hotels. Hier bieten sich viele Straßenfotografie Szenen.

Nach dem Frühstück holt uns Juan beim Hotel ab und wir gehen zu Fuß auf eine City Tour. Unser Hotel liegt unweit des Stadtzentrums. Hier besuchen wir das Nationaltheather und andere interessante Locations. Da morgen der neue Präsident offiziell im neuen Amt eingesetzt wird, sind viele der historischen Gebäude wegen den geplanten Feierlichtkeiten geschloßen.

Nach 4 Stunden Fotowalk machen wir eine Kaffeepause und kehren zur Siesta ins Hotel zurück. Der Plan zur goldenen Stunde nochmals loszugehen, zerstört der einsetzende Regen ganz schnell.

08.09.2022 / Irazu – Carthago – San Gerade de Dota

Hach 2 Tagen Akklimatisierung auf ca. 1200 M.ü.M. in San José verlassen ir heute die Hauptstadt in Richtung Süden. Heut ist die Inauguration des neuen Präsidenten. Daher sind viele Strassen sind gesperrt und viele Menschen unterwegs.

Unser erstes Ziel ist der fast 3.500 Meter hohe Vulkan Irazu. Auf dem steilen Aufstieg überholen wir viele Fahrradfahrer, die diese sportliche Herausforderung meistern wollen. Oben angekommen geniessen wir den weiten Blick bei schönem Wetter. Eine freie Sicht von hier oben ist selten. Im Osten schauen wir auf das Nebelmeer und den aktiven Vulkan Turrialba.

Am Fusse des Irazu liegt die alte Hauptstadt Carthago. Hier besuchen wir auf der Weiterfahrt die Basilika. Ein wunderschönes Gebäude mit einer fantastischen Innenarchitektur. Bei unserer Ankunft löst sich gerade eine Beerdigungsveranstaltung auf und wir können frei fotografieren.

Zwischen Carthago und unserm Tagesziel San Gerardo durchqueren wir Hügelzüge auf cal. 3.000 Meter Höhe. Die Letzten Kilometer fahren wir Hinunter in die Nebelwälder des Sagreve Tals, wo San Gerardo de Dotal liegt.

Wir machen eine Kaffeestopp in einem kleinen Café kurz vor unserer Unterkunft. Neben dem Kaffee interessiert uns vor allem die Vogelwelt, die hier zu der Fütterung kommen …. Spechte, Emerald Tourane und vor allem Kolibris. Hier können wir in aller Ruhe das Fotografieren der schnellen, kleinen Vögel üben.

Nach weiteren 10 Minuten Autofahrt erreichen wir unser schön gelegenen Hotel mitten im Urwald.

09.05.2022 / Quetzal Tour

Bereits um 5 Uhr morgens holt uns der lokale Guide ab und wir fahren zu einer Farm an der Hauptstrasse. Mit den Rufen des Vogels versucht der Guide die besonderen Tiere anzulocken. Kurz nach der Ankunft sehen wir auch das rot-grün-weisse Männchen. Es fliegt aber nach kurzer Zeit weg bevor wir eine Möglichkeit zum Ablichten haben.

Mit zunehmender Zeit erscheinen immer mehr Guides und Besucher. Bis zum Schluss sind 20 Fahrzeuge und ca. 50 Personen da. Wir ändern unsere Location mehrmals und fahren auch zu anderen Spots entlang der Strasse. Mehrmals können wir den Quetzal beobachten Doch die Entfernung ist oft zu groß.

Um 8 Uhr kehren wir zum Frühstück ins Hotel zurück. Bereits um 9 Uhr holt uns der Guide mit einem 4-Rad Geländefahrzeug ab und wir fahren auf holprigen Straßen tief in dien Nebelwald. Hier wandern wir ca. 1 km auf einem Trail und finden erneut mehrere Quetzals ind den Baumwipfeln. Sie sind jedoch auch ziemlich weit weg. Dennoch gelingen ein paar ansprechende Bilder.

Als die Temperaturen deutlich und schnell sinken, der Nebel aufsteigt und sich nahender Regen ankündigt wandern wir zurück zum Fahrzeug und kehren ins Hotel zurück. Kurz danach beginnt ein heftiger Regen.

Der Regen hält bis gegen 16 Uhr an und unsere geplante Wanderung zu 2 Wasserfällen fällt buchstäblich ins Wasser. Kurz vor Sonnenuntergang hören die Niederschläge auf und wir fotografieren in unserem Hotelgarten mit toller, eigener Fauna und Flora.

*** Das letzte Bild ist eine tolle Aufnahme von dem Teilnehmer Jürgen Langer.

10.05.2022 / Savegre Tal – Tarcoles

Unser morgendliches Fotografieren machen wir im Garten unserer Unterkunft.  Hier gibt es viele Vögel, Libellen und andere Tiere. Um 9:30 Uhr fahren los.  Auf dem Weg hinauf aus dem Savegre Tal stoppen wir nochmals im Café Miram, wo wir auf der Terrasse die Vögel fotografieren können. Der einsetzende Regen hält uns nicht ab und es entstehen interessante Bilder mit Regentropfen.

Nach ca. einer Stunde fahren wir weiter. Wir fahren in Richtung San Jose und biegen dann nach Süd-Westen ab. Die Fahrt dauert etwas länger als geplant. Eine Strassensperre wegen eines Erdrutsches zwingt uns die alte Strasse an die Küste zu nehmen.  Kurz vor dem Ziel beginnt es stark zu regnen. Je näher wir zur Küste gelangen um so besser wird das Wetter wieder.

Daher beschliessen wir den Stopp an der berühmten Alligator Bridge zu machen. Es sind aver nur wenige Alligatoren zu sehen. Von der Brücke sind es nur noch 10 Minuten Fahrt bis zu unserem Hotel.

11.05.2022 / Cerro Lodge – Carara National Park

Um 6 Uhr  treffen wir uns im offenen Restaurant des Hotels. Von hier können wir die Futterstellen beobachten und die Vögel fotografieren. Neben Spechten, Papageien sehen wir auch einen eher seltenen Trogon.

Nach dem Frühstück fahren wir in den Carara Nationalpark. Mit einem lokalen Guide sind wir ca. 4 Stunden unterwegs. Das Wetter ist sehr schön aber heiss (33º C) und sehr feucht. Neben dem giftigen Fröschen sehen wir jede Menge farbiger Vögel.

Den Nachmittag verbringen wir mit Bearbeitung unserer Bilder und einem weiteren Fotoshooting am Feeding Platz vor der Restaurantsterrasse. Überraschenderweise ist im Vergleich zu den Besuchen in vergangenen Jahren sehr wenig los. 

12.05.2022 / Cerro Lodge – Samara

Vor dem Frühstück geniessen wir nochmals das Naturparadies in dem unsere Unterkunft liegt und gehen auf die Suche nach Tieren. In diesen Tagen sind im Vergleich zu den vergangenen Jahren wenige Vögel zu sehen.  Die Leute vor Ort denken, dass dies mit der Trockenheit der letzen Wochen zu tun haben könnte.

Um 9:30 Uhr machen wir uns auf die Fahrt zur Pazifikküste. Auf halber Strecke stoppen wir in Limonal, wo ich ein Café für die Mittagspause kennen. Dies ist kein gewöhnliches Café! Auf den Bäumen beim Restaurant sind seit Jahren jedesmal Ara’s … so auch dieses Jahr. Auf denselben Bäumen finden wir auch Brüllaffen. Diese klettern geschickt durch die Krone der Bäume und schmeissen auch Mangos nach uns …

Plötzlich herrscht große Aufregung. Ein übermütiges Brüllaffen-Baby fällt vom Baum auf den Betonboden. Es überlebt und ist sehr benommen. Der Parkplatzwächter nimmt es auf und bringt es zum Baum, wo es sich mit Mühe festhält. Nachdem wir alle zurücktreten kommt die Mutter vorsichtig runter und holt das Junge und bringt es wieder hinauf auf den Baum. Hoffentlich hat es keine größeren Verletzungen.

Zwischen Limonal und Samara beginnt es stark zu regnen. Kurz vor der Küste hört der Regen wieder auf. Gemeinsam entdecken wir den langen Strand und suchen uns Motive für ein mögliches Sonnenuntergansshooting. Da der Himmel zuzieht und der Sonnenuntergang nicht spektakulär ist, geniessen wir in einer Bar unseren Sundowner.

13.05.2022 / Samara

Heute morgen besuchen wir in der Früh das Macaw Wildlife Recovery Center ca. 50 min. östlich von Samara. Hier werden Ara Papageien gezüchtet, gerettet und wieder ausgewildert. Es ist eine wichtige Aufgabe um die zum Teil vom Aussterben bedrohten Tiere zu erhalten. Wir werden von der Rangerin Martha herzlich mit Kaffee begrüsst. Wir müssen nicht lange warten bis einige Aras zum morgendlichen Frühstück vorbeischauen. Diese großen Vögel mit Ihrer Farbenpracht sind wunderschön …. aber auch sehr laut … Nach der Fütterung bleiben die Ara’s zur „Siesta“ in den Kronen der umliegenden Bäume bevor sie dann wieder in die umliegenden Wälder fliegen. Wir fahren gegen 10 Uhr zurück ins Hotel und geniessen – nach dem frühen Aufstehen – unsere Siesta.

Am frühen Nachmittag fahren wir mit unserem Bus zur Playa Carillo, wo wir am Strand Langzeitbelichtung mit Wasser umspülten Felsen üben wollen. Das Licht ist natürlich sehr hart; doch wir brauchen den Wasserhochstand zu dieser Tageszeit. Für einige Teilnehmner/innen sind es die ersten Langzeitaufnahmen. Das Thermometer klettert auf über 33º C.

Danach haben wir Zeit uns um die Bilder zu kümmern und – da kein toller Sonnenuntergang sich abzeichnet – lassen wir den Tag bei einem Drink in einer Bar am Strand in Samara und einem leckeren Abendessen in einem lokalen Restaurant ausklingen.

14.05.2022 / Samara – La Fortuna / Arenal

Heute verlassen wir die Pazifik-Küste und fahren in die Mitte des Landes. Ziel ist die Region um den Vulkan Arenal und den gleichnamigen Stausee. Bei schönstem Wetter mit einer Temperatur über 30º C erreichen wir die Stadt Nicoya, wo wir die 2. älteste Kirche des Landes besichtigen. Sie wurde 1644 erbaut. Nach einem kurzen Kaffeestop in Limonal  fahren wir über die hügelige Landschaft und erreichen den Arenal See.

Wir umrunden den See und machen mehrer Fotostopps. Der mächtige Vulkan Arenal ist am Ende des Sees zu sehen. Die Region um La Fortuna / Arenal gilt als die regenreichste Gegend von Costa Rica. Je näher wir dem Ziel kommen; desto düsterer wird der Himmel und es beginnt sehr stark zu regnen. Wir erreichen unser Hotel gegen 16 Uhr. Als der Regen nachlässt, fotografieren wir die wunderschönen Pflanzen und die vielen Vögel in der tollen Gartenanlage des Hotel.

15.06-2022 / La Fortuna (Arenal)

Bereits um 5:30 Uhr mit dem ersten Licht nach Sonnenaufgang streifen wir durch den Garten unserer Hotelanlage und suchen nach Vögeln, Affen und Amphibien. Um 7 Uhr haben wir einen Termin in einem privaten Areal, wo mein Freund Giovanni in 30 Jahren ein Biotop für viele Tiere geschaffen hat. Giovanni selbst führt uns in über 2 Stunden durch den tropischen Urwald. Wir sehen jede Menge Vögel, Eidechsen, Leguane, Affen, Faultiere. Ein besonderes Highlight ist die Tukan Mutter mit ihrem Nachwuchs. Die grosse Eule hat auch ein flauschiges Junges ganz oben auf dem Baum.

Von unserem Hike fahren wir in die Stadt zum späten Frühstück und danach ins Hotel zur Erholung. Um 15 Uhr fahren wir zum zweiten Mal in das gleichen Biotop, wo wir nochmals Vögel und Echsen am Weiher fotografieren können. Heute ist ein sehr erfolgreicher Tag mit vielen Tier-Sichtungen.

16.05.2022 / La Fortuna – Muelle – Boca Tapada

Heute fahren wir von La Fortuna zum 88 km entfernten Ort Boca Tapada. Der Ort liegt nahe an der Nicaraguanischen Grenze im Norden Costa Ricas. Auf Grund der kurzen Strecke lassen wir es heute etwas ruhiger angehen. Einige fahren aber dennoch vor dem Frühstück zu dem nahegelegenen Wasserfall „Catarata Rio Fortuna“. Der Wasserfall ist über fast 500 Treppenstufenn zu erreichen. Diese müssen auf dem Rückweg mit der ganzen Fotoausrüstung auch wieder geschafft werden ….

Um 10:30 Uhr fahren verlassen wir das Hotel und fahren ins ca. 25 km entfernte Muelle, wo sich mitten in der Stadt eine große Anzahl von Leguanen befindet. Diese wilden Tiere sind am Fluss, auf den Bäumen, Parkpläzen und den Straßen anzutreffen.

Im kleinen Ort Pital machen wir unsere Mittagspause und fahren dann durch riesige Ananas Plantagen zu unserem Zielort in Boca Tapada. Rechtzeitig zu den Zeiten, wo die Vögel zum Wasserloch und den Futterstellen kommen.

17.05.2022 / Boca Tapada – Rio San Carlos

Mit dem esten Tageslicht gegen kurz nach 5 Uhr sind wir wieder auf der Platform und beobachten die Vögel. Neben Tukanen (Fischertukan und Goldkehltukan), gibt es Fly Catches, Spechte und den großen Glattschnabelhokko zu fotografieren. Ein Nasenbär schaut auch vorbei und macht sich über die ausgelegten Bananen her.

Nach dem Frühstück fahren wir zu der Nachbar Lodge, wo wir eine Bootsfahrt auf dem Rio San Carlos bis zur Mündung in den Rio San Juan machen. Der Rio San Juan bildet die Grenze zu Nicaragua. Im Vergleich zu vergangenen Jahren sehen wir deutlich weniger Wildlife auf und am Rande des Wassers. Wir erleben verschieden Eisvögel bei Ihrer Jagt, eine Krokodil, Reiher. Aber auch die kleinen Ortschaften und das Leben am Wasser ist spannend.  Am Ziel angekommen schlendern wir durch den Grenzort und kehren in der kleinen Dorfbar ein. Danach machen wir uns auf den Heimweg. Leider beginnt es sehr stark zu regnen und wir fahren ohne weitere Fotostopps zum Ausgangspunkt zurück.

Um 12 Uhr haben wir bereits einen nächsten Termin bei einem Mitarbeiter des Hotels, der zu Hause eine Sammlung von heimischen Schlangen und Fröschen hat. Hier können wir die wunderschönen Tiere aus nächster Nähe fotografieren. Vor allem die vier Schlangen sind extrem giftig und können für den Menschen tödlich sein. Es galt also den notwendigen Abstand einzuhalten. Die Frösche waren weniger kooperativ und hüpften immer wieder weg.

Den Rest des Nachmittags verbringen wir beim Birding (Vogelbeobachtung) auf der Platform. Neben den üblichen Vogelarten tauchen heute auch Aracaris aus der Familie der Tukane bei der Futterstelle auf.

18.05.2022 / Boca Tapada – Sarapiqui

Nach zwei schönen Tagen in Boca Tapada fahren wir heute weiter ins Gebiet des zentralen Regenwaldes bei Sarapiqui.

Auch heute sind wir wieder vor dem Frühstück in der Grünanlage des Hotels unterwegs und entdecken im Weiher einen Kayman mit 5 Jungen,  Papageien, Aracaris und vieles mehr.

Nach dem Frühstück fahren wir über 35 km Schotterpiste sehr langsam zurück nach Pital und von da nach Sarapiqui. Am frühen Nachmittag haben wir einen Foto-Termin in einem privaten Kleinreservat. Hier können wir Flugaufnahmen der schnellen Kolibris üben. Mit Serien-Einstellung werden die Speicherkarten sehr schnell voll. Leider beginnt es nach einiger Zeit heftig zu regnen. Dadurch ziehen sich auch die Vögel zurück in das schützende Unterholz und meiden die Futterstelle.

In dem Regenwald Biotop entdecken wir auch seltene Eidechsen und Frösche. Der Besitzer der weiss noch einen Platz, wo sich ein Riesentagschläfer aufhält. Diese nacht-aktiven und sehr seltenen Vögel verbringen den Tag als Baumstumpf getarnt oben auf den Bäumen. Unser Vogel hat sogar ein Junges bei sich.

Von hier fahren wir ins unser neues Hotel und checken für 2 Nächte ein.

19.05.2022 / La Selva Research Station

Um 8 Uhr in der Früh sind wir schon in der La Selva Research Station. Seit den 1960-er Jahren wird in dieser wissenschaftlichen Einrichtung der Regenwald intensiv studiert.

La Selva Biological Station ist eine Forschungsstation in Costa Rica mit einer geschützten Fläche von 1’600 ha tropischen Regenwalds. Sie ist in Besitz der Organisation for Tropical Studies (OTS), einem Non-Profit-Konsortium bestehend aus 63 Universitäten und Forschungseinrichtungen aus den USA, Lateinamerika und Australien. La Selva gilt als eine der produktivsten Feldforschungsstation für Tropenökologie weltweit, beherbergt etwa 300 Wissenschaftler jährlich und ist Veranstaltungsort für über 100 Kurse pro Jahr. Ziel der Forschungsstation ist es, einen intakten tropischen Regenwald zu erhalten, die Möglichkeit nachhaltiger Forschung und Ausbildung durch Bereitstellung von Laborplätzen und Unterkünften für Forscher und Studenten zu bieten, sowie die lokale Bevölkerung in Nachhaltigkeit und Naturschutz zu unterrichten. Zusätzlich ist La Selva Biological Station ein wichtiges Ziel für den Ökotourismus in Costa Rica.(Wikipedia)

Ein Guide der Station nimmt uns mit auf eine Wanderung von ca. 3 Stunden durch dieses Naturparadies. Er vermittelt uns viel historisches, wissenschaftliches und biologisches Wissen. Zusätzlich zeigt er uns viele Tiere in ihrem natürlichen Umfeld, die wir fotografieren können … im dichten Urwald ein schwieriges Unterfangen. Neben seltenen Vögeln sehen wir auch Brüllaffen auf den Bäumen und eine Gruppe von weissen Fledermäusen.

Unser Birding Ausflug auf einem Privaten Gelände müssen wir wegen heftigem Regen abbrechen und wir kehren ins Hotel zurück. Wir nutzen die Zeit zur Bildbearbeitung.

20.05.2022 / Sarapiqui – San Juan

Heute geht es zurück zum Ausgangspunk San Jose, der Hauptstadt von Costa Rica. Wir lassen es gemütlich angehen und fahren um 10:00 Uhr los. Unser erster Fotostopp ist ein kleines Café am Fusse des Poas Vulkans. Hier gibt es auch Vögel zu beobachten und zu fotografieren. Wir entdecken einige Arten, die wir bisher auf der Reise nicht  beobachten konnten. (Palmen-Tangare, Silberkehl-Tangare, Anden-Bartvogel (männl. und weiblich), Andenzaunkönig, Flammentangare, Blautangare, Grausaltator, Türkisnaschvogel und viele unterschiedliche Kolibri.

Die Faszination dieser bunten Vogelwelt ist auch noch nach 2 Wochen da und wir bleiben fast 2.5 Stunden da und machen da auch unsere Mittagspause.

Nach wenigen Kilometer Weiterfahrt stoppen wir am La Paz Wasserfall. Dieser 37 Meter hohe Wasserfall befindet sich direkt neben der Strasse. Langzeitbelichtung bietet sich nochmals an.

Danach setzt starker Regen ein und begleitet uns bis San Jose. An den fruchtbaren Vulkanböden am Abhang des Poas Vulkans gibt es riesige Erdbeer- und Kaffeeplantagen. In einer Kaffeefarm machen wir einen Stopp und können uns auch mit Kaffeebohnen in hervorragender Qualität eindecken.

Bereits in den Aussenbezirken der Hauptstadt geraten wir in die Rush Hour und fahren nur im Schritttempo in Richtung Hotel. Dieses erreichen wir gegen 17 Uhr. Zum letzten gemeinsamen Abendessen fahren wir in ein gemütliches, einheimisches Restaurant im Zentrum der Stadt.